Das Assenmacher in Bonn-Schwarzrheindorf ist weder Kneipe noch reines Trinklokal, sondern ganz klar ein Restaurant, über das ja auch Karin von Bonn geht essen schon schrieb. Wir wollen es trotzdem in unseren Blog aufnehmen. Denn hier versteckt sich in den Frühlings- und Sommermonaten ein wirklich schöner Biergarten – mit direkter Sicht auf die herrliche Doppelkirche von Schwarzrheindorf! Außerdem wird Münchener Hofbräu ausgeschenkt, was will man mehr! Deshalb finden wir, dass hier ein kleiner, aber feiner Geheimtipp der Bonner Biergärten liegt.
Der Gast des Assenmacher betritt zuerst einen dunkel gehaltenen Thekenvorraum und dann die hölzern ausgekleidete eigentliche Gaststätte. Ganz klar: hier steht man im alten Ortsgasthaus Schwarzrheindorfs! Allerdings zeigt ein Blick auf die Speisekarte, dass frischer Wind mit Mut zu exotischen Variationen bekannter Gerichte eingezogen ist. Aber es gibt neben einigen Crossover-Gerichten auch die gutbürgerlichen Klassiker. Absolut spitze ist dabei, dass alles selbst hergestellt wird, also auch die Nudeln oder das Eis zum Nachtisch. Und ein Koch kocht hier, der auch mal seinen eigenen Kräuteranbau zeigt! Überhaupt spürt man den familiären Geist des Hauses, das seit drei Jahren von einem neuen Betreiberpaar liebevoll geführt wird. Ach ja, passend zu den tollen Gerichten werden einige leckere Craft Beer-Sorten gereicht, z.B. die Riegele Brauspezialitäten, Brewdof, Ratsherrn etc. Wir empfehlen: einfach vom Koch beraten lassen und ein Bier anstelle des Weins zum Essen genießen!
Aber unser Blick soll dem Biergarten gelten – zu dem ein leckeres Craft Beer oder Helles natürlich wunderbar passt!. Mit Steinplatten und Kieseln ausgelegt, sitzt man hier fast wie im eigenen Garten zwischen diversen Sträuchern. Wer also keinen Garten sein eigen nennt, sollte mal hier vorbei schauen! Insbesondere, wenn in den kommenden Sommermonaten alle Sträucher blühen werden, wird man hier ein schönes Naturerlebnis zum Bier genießen können. Ein kleiner Teil wurde auch im Wintergarten-Stil hergerichtet – hier findet sich auch ein toller Strandkorb zum Verweilen im Urlaubsgefühl.
Die eine Seite des Biergartens wird von der weiß verputzten Wand des ebenfalls schon älteren Nachbargebäudes begrenzt, auf der anderen kann man einen Blick in das Restaurant erhaschen. So entsteht eine Art Schlauch mit diversen Bierbänken und Gartentischkombinationen und dazwischen die angesprochenen Sträucher und Beete. Doch, das ist schön gemacht! Und wenn man seinen Platz richtig wählt, denn bietet sich auch der Blick über das gusseiserne Eingangstor hinweg auf den Turm der Doppelkirche.
Aufgefallen ist uns allerdings, dass die Öffnungszeiten gerade an den Wochenenden nicht auf den Messschluss der benachbarten (herrlichen!) Kirche abgestimmt sind. Hier läge sicher noch Potential, sonntägliche Kirchbesucher mit einem Wein oder einem Hofbräu den Start in den Sommertag zu versüßen.
Deshalb unsere Meinung: Auf jeden Fall (während Radtour oder Spaziergang?) mal einkehren und den Blick auf die Doppelkirche genießen! Dazu vielleicht das tolle, handgemachte Essen probieren.
Testtag: Dienstag
Fass: Bit, Peters
Flasche: Hofbräu, Köstritzer, Riegele Brauspezialitäten, Brewdog, Ratsherrn, Bayerisch Nizza Clubbier
Besonderheiten: Der Blick auf die Doppelkirche!
Internet: www.restaurant-assenmacher.de
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